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Die Beziehung des Westens zu Neu-Delhi ist zweischneidig: Der Versuch, Chinas globale Ambitionen zu zügeln, ermöglicht den Aufstieg einer neuen und autoritär geführten Großmacht. Langfristig könnte Indien ein direkter Herausforderer des Westens werden.
Krisenzeiten sind Zeiten intensiven Lernens und zwingen zum Überdenken unserer Annahmen über uns selbst und die Beschaffenheit der Welt. Der Ukraine-Krieg ist da keine Ausnahme.
Vor einigen Jahren wurde in Afghanistan unsere "Freiheit" verteidigt. Heute verteidigt eine korrupte Oligarchie in der Ukraine unsere Interessen und Werte. Von welcher Freiheit reden wir eigentlich?
Wir sind in eine neue Ära eingetreten, in der der Westen seine Macht zunehmend mit anderen globalen Mächten teilen muss. Genau diese Realitäten erfordern eine Rückkehr zu einem kollektiven Sicherheitssystem.
Im Handelsblatt liest man anlässlich des G7-Gipfels von einem „Europa von Bidens Gnaden“. Hält in Deutschlands Redaktionsstuben endlich die Vernunft Einzug, fragt man sich hoffnungsfroh. Von wegen: Die Kriegsbegeisterung kennt keine rationalen Grenzen.
Gesundheitsminister Lauterbachs neuer Plan zur Pandemiebekämpfung beruht auf verschiedenen Szenarien. In Ordnung, angesichts der Unsicherheit über die zu erwartende Entwicklung. Wären da nicht profilierungssüchtige Politiker, Wissenschaftler und Journalisten, die stets alles besser wissen.
Militärische Einsätze in anderen Ländern werden oft mit dem Schutz der dort ansässigen eigenen Staatsbevölkerung legitimiert. Die Liste der sogenannten "responsibility to protect" Einsätze ist lang – und auch die Russen berufen sich in der Ukraine darauf.
Hinter dem Streit um Boris Johnson schwelt ein tieferer Konflikt, der die britische Politik seit langem prägt: wessen Interessen sollte sie widerspiegeln?
Seit der Jahrhundertwende geht die Wahlbeteiligung in fast allen westlichen Demokratien zurück. Vor allem sozial Benachteiligte können sich in der Gemeinschaft der ‚Demokraten’ kaum mehr wiederfinden.
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